- Gropiusstadt in Berlin-Neukölln
ProjektMein Herz schlägt für die Gropiusstadt
Die Gropiusstadt ist eine Großsiedlung im Berliner Bezirk Neukölln. Sie wurde zwischen 1962 und 1975 nach Plänen des Architekten Walter Gropius errichtet. Seit den 1980er Jahren wuchsen die sozialen Probleme, weshalb die Siedlung heute als sozialer Brennpunkt gilt. Hier wird vom Landesbüro Berlin ein Format entwickelt, das in Kooperation mit einer Initiative vor Ort als Brückenpartner die Stärken des Quartiers fördern und die Interessen und Bedarfe der Bewohner*innen stärken möchte.
Die traditionelle „Kaffeetafel“ im Zentrum der Gropiusstadt Anfang September 2024, an der sich viele lokale gemeinnützige Initiativen und Vereine beteiligen, wurde als Auftakt genutzt, um mit Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, welche Sorgen die Menschen vor Ort haben, aber auch welche Vorzüge sie mit ihrem Quartier verbinden. Die Besucher:innen der „Kaffeetafel“ hatten die Gelegenheit, an einem Glücksrad zu drehen und Fragen zur Gropiusstadt zu beantworten. Die Gespräche, die sich aus diesem Spiel entwickelten, wurden in einer Grafik festgehalten. Die Grafik illustriert die starke Verbundenheit der Bewohner:innen mit der Gropiusstadt, aber auch ihre Ängste in Bezug auf prekäre Sicherheit, zunehmende bauliche Verdichtung und abnehmende Verantwortung für das eigene Quartier. Auf Basis dieses ersten Stimmungsbildes wird ein aufsuchendes Format entwickelt, das im vierten Quartal 2024 starten kann.
Alle Projekte ansehen- Bewohner:innen und Initiativen in der Gropiusstadt
- Netzwerk Gropiusstadt
- Hans Komorowski, Landesbüro Berlin